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Die Welle, eine Bewegung von Schülerinnen und Schülern, anziehend, gemeinsam, überzeugend. Man versinkt in ihr und keiner kann einen vor dem Ertrinken retten. 

Die Welle nach einer wahren Geschichte aus 1967 in Kalifornien inszeniert vom Wilhelmsgymnasium.

Ein junger Lehrer möchte seiner Klasse beweisen, wie einfach es ist, dem faschistischen Handeln und Denken zu verfallen. Denn keiner seiner Schüler und Schülerinnen versteht, wie konnte man jemandem wie Hitler folgen und diesen auch noch bejubeln. 

Nicht nur das Interesse der Klasse ist durch das Experiment geweckt, sondern auch die Bereitschaft es durchzuführen. Doch die Welle, die in Gang gesetzt wurde, verwandelt sich mehr und mehr zu einer Flut und ist nicht mehr zu bremsen. 

Nicht nur damals waren die Ideen der Nationalsozialisten begeisternd für die Massen. Das Problem besteht immer noch und in der heutigen Politik zeigt sich das deutlich.

Eine postdramatische, moderne und gesellschaftskritische Inszenierung, die die den Zuschauer bewegt und aufwühlt. Fragmentiert und teilweise abstrakt dargestellt durch Tänze, choreografische Darbietungen und Sprache. 

Nach und nach spitzt sich die Situation immer mehr zu und durch die Variation und die Steigerung wird immer mehr Spannung erzeugt. 

Die Welle thematisiert die Entstehung und Verwandlung des Nationalsozialismus sowie das problematische Denken in einer Diktatur. Der Bezug zur heutigen Zeit wird deutlich und ist ein Schwerpunkt der Theatergruppe. 

Was passiert wenn man nicht mehr möchte? Ausgrenzung.

Was passiert wenn man nicht mehr kann? Gewalt.

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